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Fast jeder junge Mensch hat den Wunsch nach einem eigenen Auto. Das war in den 60er Jahren besonders ausgeprägt, denn der öffentliche Nahverkehr in unserer Kleinstadt war nicht mit dem heutigen zu vergleichen. Also war Fahrradfahren angesagt. Wenn denn ein Fahrrad zur Verfügung stand. Gott sei Dank, ich hatte eins.
Als ich meine kaufmännische Lehre begann, musste ich täglich 20 Kilometer fahren, egal ob Sommer oder Winter. Es war klar, dass dabei der Wunsch nach einem Auto sehr groß war. Sparsam wie ich war, habe ich jeden Pfennig umgedreht, bevor ich ihn ausgab. Ich hatte ca. 2000 DM in mehreren Jahren angespart. Dann meinte mein Onkel, mir den Rest von ca. 2500 DM dazugeben zu wollen. Also kaufte ich mir ein Auto. Ich hatte die Wahl zwischen einem Käfer und einem NSU-Prinz 4 und entschied mich für den Prinz. Das war eine gute Wahl, ich war überglücklich. Da der Kraftstoff auch nicht gerade billig war, musste ich mich immer wieder fragen, ob denn die Fahrt mit dem Auto zu finanzieren war.
Mein großer Wunsch war, mal mit dem Prinz eine größere Reise anzutreten. Da meine Schwester mit einem Spanier liiert war, lag das Ziel Spanien eigentlich auf der Hand. Also machten wir uns zu viert, meine Mutter war auch dabei, auf nach Spanien. Da die Autobahn in Frankreich von Norden nach Süden noch nicht vorhanden war, mussten wir uns wohl oder übel über Landstraßen den Weg gen Süden suchen. Wir waren drei Tage unterwegs und im Nachhinein ist festzustellen, dass der Urlaub sehr ereignisreich verlief. Der Prinz 4 ist super gelaufen. Ich war mächtig stolz, ihn zu besitzen, denn von ca. 100 Jugendlichen hatten höchstens zwei ein Auto.
Als Lohn für die lange Reise wurde mein Prinz 4 bei einem Autohändler ausgestellt und ich war Preisträger eines von NSU ausgeschriebenen Wettbewerbs, bei dem es darum ging, anlässlich einer Urlaubsreise die meisten Kilometer mit dem niedrigsten Kraftstoffverbrauch zu bewältigen. Bei einem Durchschnittskraftstoffverbrauch von 5,5l pro 100 km belegte ich den 1. Rang. Als Belohnung erhielt ich für zwei Wochen einen NSU 1000 zum Probefahren.
Fast jeder junge Mensch hat den Wunsch nach einem eigenen Auto. Das war in den 60er Jahren besonders ausgeprägt, denn der öffentliche Nahverkehr in unserer Kleinstadt war nicht mit dem heutigen zu vergleichen. Also war Fahrradfahren angesagt. Wenn denn ein Fahrrad zur Verfügung stand. Gott sei Dank, ich hatte eins.
Als ich meine kaufmännische Lehre begann, musste ich täglich 20 Kilometer fahren, egal ob Sommer oder Winter. Es war klar, dass dabei der Wunsch nach einem Auto sehr groß war. Sparsam wie ich war, habe ich jeden Pfennig umgedreht, bevor ich ihn ausgab. Ich hatte ca. 2000 DM in mehreren Jahren angespart. Dann meinte mein Onkel, mir den Rest von ca. 2500 DM dazugeben zu wollen. Also kaufte ich mir ein Auto. Ich hatte die Wahl zwischen einem Käfer und einem NSU-Prinz 4 und entschied mich für den Prinz. Das war eine gute Wahl, ich war überglücklich. Da der Kraftstoff auch nicht gerade billig war, musste ich mich immer wieder fragen, ob denn die Fahrt mit dem Auto zu finanzieren war.
Mein großer Wunsch war, mal mit dem Prinz eine größere Reise anzutreten. Da meine Schwester mit einem Spanier liiert war, lag das Ziel Spanien eigentlich auf der Hand. Also machten wir uns zu viert, meine Mutter war auch dabei, auf nach Spanien. Da die Autobahn in Frankreich von Norden nach Süden noch nicht vorhanden war, mussten wir uns wohl oder übel über Landstraßen den Weg gen Süden suchen. Wir waren drei Tage unterwegs und im Nachhinein ist festzustellen, dass der Urlaub sehr ereignisreich verlief. Der Prinz 4 ist super gelaufen. Ich war mächtig stolz, ihn zu besitzen, denn von ca. 100 Jugendlichen hatten höchstens zwei ein Auto.
Als Lohn für die lange Reise wurde mein Prinz 4 bei einem Autohändler ausgestellt und ich war Preisträger eines von NSU ausgeschriebenen Wettbewerbs, bei dem es darum ging, anlässlich einer Urlaubsreise die meisten Kilometer mit dem niedrigsten Kraftstoffverbrauch zu bewältigen. Bei einem Durchschnittskraftstoffverbrauch von 5,5l pro 100 km belegte ich den 1. Rang. Als Belohnung erhielt ich für zwei Wochen einen NSU 1000 zum Probefahren.